Hallo ihr Lieben,
nun finde ich endlich wieder ein wenig Zeit, um meinen Blog zu aktualisieren.
Die Prüfungsvorbereitungen waren ziemlich anstrengend. Ich kann es weiterhin nicht fassen, wie hoch die Ansprueche sind, der Lehrstoff war sehr umfangreich und die Pruefungen waren nicht ohne. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, insbesondere auf den Schnitt, da ich mich zu Hause taeglich dafuer rechtfertigen musste, dass ich lernen "wollte". Wie die Thais es schaffen, ist mir ein großes Rästel.
Ich habe allerdings festgestellt, dass im interkulturellen Kontext der "persönliche Leistungsindex" in Thailand bei 12 und in Deutschland bei 65 liegt.
Man spürt hier immer wieder recht stark die hierarchischen Unterschiede.
Unsere Dozentinnen sind ziemlich unnahbar, von ihnen erhalten wir wenig Unterstützung, sie sind sehr distanziert und kalt. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass sie Angst vor einem "Machtverlust" haben.
So wurde uns Austauschstudenten z.B. nicht gesagt, in welchem Raum wir die Prüfung schreiben würden, "das sollten wir selber herausfinden".
Bei den Dozenten sieht es anders aus, sie kommen viel eher auf uns zu, bieten uns sehr viel Hilfe an und fragen uns regelmäßig, ob wir in den Vorlesungen mitkommen.
Oder wusstet ihr, dass die Königsfamilie keinen Stau und keine roten Ampeln kennt? Jedenfalls nicht in Bangkok?
Wenn sie das Haus bzw. den Palast verlassen, werden die Straßen für sie gesperrt. Nur für kurze Zeit natürlich, kurz bevor sie also die Straße x erreichen, sperren die Polizeibeamten die Kreuzungen, ein wenig später sieht man dann u.a. mehrere beige Mercedes vorbeifahren und nach ca. 3 Minuten dürfen die Autos weiterfahren.
Eigentlich ist es irre, dass es logistisch so gut funktioniert.
Es wird aber noch besser.... abends oder nachts dürfen auch die Scheinwerfer der Autos nicht leuchten.
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