Das Erlebnis heute ich der Vorlesung war das Krasseste, was ich hier bisher erlebt habe.
Dass Dijana (meine deutsche Kommilitonin) und ich nie in der Vorlesung Willkommen waren, haben wir häufig zu spüren bekommen.
Aber das letzte Ereignis war mehr als respektlos... wir beide wurden von unserer Dozentin so fertig gemacht und bloß gestellt, so etwas habe ich noch nie erlebt und wäre in Deutschland nicht vorstellbar, vielleicht zu Zeiten als auch der Rohrstock eine gewisse Verwendung hatte... und so etwas hier, wo es immer um Gesichtswahrung geht - das war wie ein Schlag ins Gesicht und wie sehr diese Frau genau den Moment genossen hat. (Mehr dazu in einem persönlichen Bericht :-) oh, mir wurde nun gesagt, ich solle es lieber verschweigen, es würde kein gutes Licht auf Thailand werfen)
Wie sehr man sich auf die Thailänder verlassen kann, ist ein weiterer Punkt, so ist hier das gesprochene Wort genauso wenig gültig wie in Mexiko.
Da ich am vergangenen Freitag dies wieder festgestellt habe, musste ich spontan einen Flug nach Kuala Lumpur buchen und 12 Stunden später in den Süden fliegen. Wie ärgerlich aber auch.
Dort wollte ich bei einem Freund aus Spanien übernachten.... na ja, er wusste nur nichts von meiner Planung und war, wie ich eben erfahren habe, irgendwo in Malaysia unterwegs.
Gegen 22h hatte ich immer noch keine Ahnung, wo ich übernachten würde. Aber da ich endlich in die Bars und Clubs gehen wollte und keine Lust hatte, nach einer passenden Unterkunft zu suchen, steuerte ich die nächste einladende Bar an.
Immerhin wusste ich, dass sich irgendetwas ergeben würde, "irgendwo muss ich ja bleiben", war mein Gedanke, der mir sehr gefiel.
(Wenn das meine Gastfamilie wüsste......)
Zum Glück gibt es Couchsurfing. Als ich in der zweiten Bar war, rief ich "Ash" an, der mir seinen "Fußboden" vor meinem Abflug nach KL angeboten hatte, ein Anruf und ich musste in keinem McDonalds oder Club mehr übernachten.
Mit Ash war ich bis früh morgens unterwegs, ein wenig im VIP-Bereich feiern und im Gegensatz zu Thailand hat er mir an dem Abend mind. 40 Personen vorgestellt.
Während der gesamten Zeit in Thailand habe ich nicht annähernd so viele Menschen kennengelernt, wie an einem Tag in Malaysia. (Vor allem waren es sehr interessante Menschen).
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